Lungenkrebsmonat November

Awareness-Monat klärt über Risikofaktoren, Krankheitsverlauf und Weiterentwicklungen, wie die immunonkologische Therapie, in der Behandlung von fortgeschrittenem Lungenkrebs auf

Wie in jedem Jahr, widmet sich der Lungenkrebsmonat November, auch Lung Cancer Awareness Month (LCAM) genannt, der Aufklärung rund um das Thema Lungenkrebs. Ziel ist es, die breite Öffentlichkeit sowie Patienten und Angehörige über Risikofaktoren, Krankheitsverlauf und neue Therapieoptionen zu informieren. So stellen u. a. innovative immunonkologische Behandlungsmöglichkeiten eine Weiterentwicklung im Kampf gegen den Lungenkrebs dar.

Lungenkrebs – auch Lungen- oder Bronchialkarzinom genannt – ist eine Krebserkrankung, die aus dem Lungengewebe hervorgeht. In Deutschland ist Lungenkrebs die zweithäufigste Krebsart bei Männern und die dritthäufigste bei Frauen. So erkrankten im Jahr 2012 schätzungsweise 34.500 Männer und 18.000 Frauen neu an dieser Krebsform. In der Mehrheit der Fälle handelt es sich um den sogenannten nicht-kleinzelligen Lungenkrebs (NSCLC), der im fortgeschrittenen Stadium – d. h. der Krebs hat sich bereits im Körper ausgebreitet – in der Regel mit einer ungünstigen Prognose verbunden ist.

Ursachen für Lungenkrebs

Bis heute ist nicht vollständig geklärt, warum manche Menschen Krebs bekommen und andere nicht. Allerdings kann Lungenkrebs einem eindeutigen Hauptrisikofaktor zugewiesen werden: Dem „aktiven“ und dem „passiven“ Rauchen. Hierbei sind besonders die Anzahl täglich gerauchter Zigaretten, wann mit dem Rauchen begonnen wurde sowie die Anzahl der Raucherjahre relevant.

Weitere Risikofaktoren sind u. a. Umwelteinflüsse, genetische Veranlagung und gesundheitsschädliche Substanzen, wie Asbest und aromatische Kohlenwasserstoffe. Da diese Substanzen meist im beruflichen Umfeld auftreten, zählt Lungenkrebs zu einer der häufigsten Berufskrankheiten.

Diagnose: Nicht-kleinzelliger Lungenkrebs

Im frühen Stadium des nicht-kleinzelligen Lungenkrebses – d. h. der Krebs hat sich noch nicht im Körper ausgebreitet – besteht die Möglichkeit, das Tumorgewebe vollständig operativ zu entfernen. Aufgrund seiner unspezifischen Symptome wird Lungenkrebs allerdings häufig erst in einem Stadium diagnostiziert, in dem er sich bereits im Körper ausgebreitet hat. Die Prognose in diesem sogenannten fortgeschrittenen Stadium ist häufig ungünstig. Als Behandlungsansätze können dann z. B. Chemotherapie und/oder Bestrahlung in Frage kommen. Für bestimmte Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium bieten immunonkologische Therapien eine Erweiterung der Behandlungsoptionen.

Das Immunsystem – ein Schlüssel im Kampf gegen fortgeschrittenen nicht-kleinzelligen Lungenkrebs

Immunonkologische Therapien zielen – anders als andere Therapieansätze – darauf ab, das körpereigene Immunsystem für den Kampf gegen den Krebs stark zu machen und zu reaktivieren. Manchen Krebszellen gelingt es, die Immunzellen auszutricksen und an ihrer Abwehrfunktion zu hindern. Die immunonkologischen Therapien setzen genau dort an, indem sie die Immunzellen wieder in die Lage versetzen, Krebszellen zu erkennen und zu bekämpfen. Das Immunsystem wird sozusagen reaktiviert. Vor Therapiebeginn bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium mit bestimmten immunonkologischen Substanzen ist es erforderlich, dass ein sogenannter Biomarker-Test durchgeführt wird, der prüft, ob und in welchem Umfang bestimmte Oberflächenrezeptoren, auf den Krebszellen vorhanden sind.

Auf www.immunonkologie.de finden Sie Informationen rund um das Thema Immunonkologie. So berichten dort Patienten von ihren persönlichen Erfahrungen mit der immunonkologischen Therapie. Des Weiteren informiert ein Video über die Wirkweise eines immunonkologischen Therapieansatzes.

Über MSD:

MSD – in den USA und Kanada Merck & Co., Inc., mit Sitz in Kenilworth, NJ, USA – ist ein führendes globales Gesundheitsunternehmen, das seit mehr als 125 Jahren neue Lösungen für Gesundheitsprobleme weltweit erforscht und weiterentwickelt. Das Unternehmen ist mit rund 68.000 Mitarbeitern in mehr als 140 Ländern vertreten. Im Jahr 2016 hat MSD einen Umsatz von rund 39,8 Milliarden US-Dollar erzielt und ist gemessen am Umsatz der fünftgrößte Arzneimittelhersteller weltweit (Forbes Global 2000 List 2017). In Deutschland hat die Unternehmensgruppe ihren Hauptsitz in Haar bei München.

Im Kerngeschäft erforscht, entwickelt, produziert und vertreibt MSD verschreibungspflichtige Arzneimittel, Impfstoffe und Biologika sowie Präparate für die Tiergesundheit. Um auch weiterhin mit innovativen Gesundheitslösungen erfolgreich zu sein, investiert MSD jeden vierten US-Dollar in Forschung und Entwicklung (mehr als 10,1 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016). Im Fokus stehen hier sowohl Prävention als auch Behandlung von Krebs, kardiovaskulären Erkrankungen, Alzheimer und Infektionskrankheiten wie HIV und Ebola. Darüber hinaus bietet MSD mit vielfältigen Corporate Responsibility-Programmen Lösungen für Gesundheitsprobleme in aller Welt.

Quelle: MSD,