Unsere Augen: ein Meisterwerk der Natur

Vom 08. – 15. Oktober findet die fünfzehnte „Woche des Sehens“ statt. Die Veranstaltung widmet sich dabei ganz unserem wichtigsten Sinnesorgan: dem Auge. Gesunde Augen – in jedem Alter – bedeuten Freiheit, Unabhängigkeit und somit Lebensqualität. Was für uns jeden Tag ganz selbstverständlich ist, stellt eine Meisterleistung unseres Gehirns und unserer Augen dar: das Sehen. Über keinen unserer fünf Sinne, nehmen wir so viele Informationen auf, wie über die Augen. Sie sind in der Lage, sich den verschiedensten Situationen anzupassen und leisten täglich Höchstarbeit.

Mittlerweile arbeiten 90 Prozent aller Beschäftigten in Deutschland vor dem Bildschirm, was neue Augenerkrankungen nach sich zieht. Eine der Krankheiten, die vor allem bei älteren, aber durch den hohen Belastungsgrad auch zunehmend bei jüngeren Menschen sehr verbreitet ist, ist das „Trockene Auge“. Zum Glück kann diese Erkrankung, insofern sie rechtzeitig diagnostiziert wird, gut behandelt werden. Die Grundlage der Therapie liegt dabei in der Behandlung mit Tränenersatzmitteln (auch künstliche Tränen genannt), wie z. B. Cationorm® von Santen. Dank seiner innovativen Emulsionstechnologie (einzige kationische Öl-in-Wasser Emulsion) unterstützt Cationorm® gleichzeitig alle drei Schichten des Tränenfilms und verweilt länger auf der Oberfläche des Auges.

Ganz selbstverständlich scheint es für uns zu sein, jeden Morgen die Augen aufzuschlagen und unsere Umgebung in Bildern wahrzunehmen. Durch die Augen erlangen wir etwa 80 Prozent der Informationen über die Umwelt. Sie navigieren uns durch den Alltag, lassen uns Geschwindigkeiten wahrnehmen und zehn Millionen Farbtöne unterscheiden. Kurzum: Unser wichtigstes Sinnesorgan leistet konstant Präzisionsarbeit. Ein guter Grund also diesem Wunderwerk der Natur eine Woche volle Aufmerksamkeit zu widmen. „Die Woche des Sehens“ beschäftigt sich in erster Linie mit der Bedeutung des Sehvermögens, erläutert wichtige Gefahren und Präventionsmöglichkeiten. Denn so bedeutsam die Augen für uns sind, so empfindlich sind sie auch. Eine Augenkrankheit, deren Fallzahlen in den letzten Jahren signifikant angestiegen und zu einer echten Volkskrankheit geworden ist, ist das „Trockene Auge“.

Volkskrankheit „Trockenes Auge“

Die Ursache des „Trockenen Auges“ - auch „Sicca-Syndrom“ genannt (lat. siccus ‚trocken‘) – ist eine veränderte Zusammensetzung des Tränenfilms oder eine verminderte Tränenproduktion. Schätzungsweise bis zu 15 Millionen Menschen leiden in Deutschland daran. Zwei Formen der trockenen Augen sind zu unterscheiden: Bei der „hypovolämischen Form“ kann es aufgrund zu geringer Tränenbildung zu müden Augen, Augenrötungen, -jucken oder -stechen, sowie Fremdkörpergefühl und Lichtempfindlichkeit kommen. Die zweite Form des „Trockenen Auges“ nennt man die „hyperevaporative Form“. In diesem Fall entstehen die Beschwerden aufgrund des geringen Fettanteils in den Tränen, der zu einer schnellen Verdunstung dieser und somit zu wunden, brennenden Lidrändern führen kann. Unbehandelt endet dies nicht selten in einer Lidrandentzündung. Auch Schmerzen bei der Bildschirmarbeit, Empfindlichkeit bei Luftzügen oder Augentränen können sich in Folge einer gestörten Benetzung äußern. Beiden Formen der Erkrankung sind eine besondere Entzündungsreaktion der Augenoberfläche gemein. Zum Teil können die Beschwerden so schlimm werden, dass Betroffene von einer Einschränkung der Lebensqualität sprechen. 38 Prozent berichten zudem von einer Beeinträchtigung bei der täglichen Arbeit.

Eine Störung des Tränenfilms macht die Augen außerdem infektionsanfälliger. Denn ohne ausreichenden Tränenfilm können Bakterien leichter die natürlichen Abwehrmechanismen des Auges durchbrechen, was schließlich in einer Bindehautentzündung enden kann. Unbehandelt können sich durch das „Sicca-Syndrom“ chronische Erkrankungen manifestieren.

Wie entsteht das „Trockene Auge“?

Unsere Augenoberfläche ist von einem dünnen Tränenfilm bedeckt, welcher aus drei Schichten besteht (von außen nach innen): Der Lipid-, der wässrigen und der Muzin-Schicht (siehe Abbildung 1). Der Tränenfilm ist für die Gesundheit und die Funktion des Auges enorm wichtig. Er wird durch den Lidschlag verteilt, hält die Hornhaut des Auges feucht und versorgt sie mit ausreichend Sauerstoff. Außerdem enthält der natürliche Tränenfilm keimtötende Substanzen und schützt die Augen so vor Bakterien. Zudem hält er die Oberfläche des Augapfels glatt, um eine gute Sehfunktion zu gewährleisten. Der Tränenfilm wird neurovegetativ, d. h. über das unwillkürliche Nervensystem gesteuert. Daher variiert er auch bei gesunden Menschen an Menge und Zusammensetzung über den Tag verteilt. So spüren wir z. B. am Abend oder nach langer Bildschirmarbeit, dass die Augen langsam müde werden.

 

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Einer der häufigsten Gründe für trockene Augen ist die Meibom-Drüsen-Dysfunktion. Die Meibom-Drüsen liegen am inneren Lidrand und produzieren die Fettschicht des Tränenfilms. Ist die Funktion etwa durch Vernarbung oder Verstopfung eingeschränkt, kann nicht genügend ölige Substanz auf den Tränenfilm gelangen, was eine schnelle Verdunstung nach sich zieht und somit ein Trockenheitsgefühl entstehen lässt.

Zu den Faktoren, die die Produktion, Zusammensetzung und Verteilung des Tränenfilms negativ beeinflussen, gehören auch das Alter sowie genetische Veränderungen. Wie auch andere Organe sind unsere Augen diesen Prozessen unterworfen. Besonders Frauen leiden während und nach den Wechseljahren, durch die hormonelle Umstellung, verstärkt unter trockenen Augen.

Die massive Zunahme der Fallzahlen der Betroffenen in den letzten Jahren, kann jedoch nicht rein genetisch bedingt sein. Die Zahl, der vom trockenen Auge betroffenen Personen, nimmt nicht nur hierzulande, sondern weltweit zu. Der Berufsverband der Augenärzte geht dabei von ca. 15 Millionen Betroffenen in Deutschland aus. Etwa jeder Dritte, der wegen Beschwerden den Augenarzt aufsucht, ist von trockenen Augen betroffen. Fast 80 Prozent, der mehr als 3 Stunden täglich am PC-Beschäftigten, weisen Augenbeschwerden auf. Daran schuld sind eine niedrige Lidschlagfrequenz sowie eine relativ weite Lidspalte. Warme, trockene Büroluft macht den Augen zusätzlich zu schaffen. Laut des Berufsverbandes der Augenärzte leiden 4 von 5 Menschen, die mehrere Stunden täglich vor dem Bildschirm sitzen beizeiten unter dem sogenannten „Office-Eye-Syndrom“.

Aber auch Umweltbedingungen sowie die eigenen Lebensgewohnheiten, wie z. B. das Rauchen können Einfluss auf unsere Augengesundheit nehmen. Allgemeinerkrankungen, wie Diabetes, Rheuma, sowie systemische Hauterkrankungen oder Medikamente, können zudem ebenfalls verantwortlich für die Entstehung eines „Trockenen Auges“ sein. Auch das Tragen von Kontaktlinsen kann die Augentrockenheit beizeiten fördern. 

Diagnose und Behandlung

Wer erste Anzeichen eines „Trockenen Auges“, wie etwa häufiges Brennen, Jucken und gerötete Augen feststellt, sollte schnellstmöglich einen Augenarzt aufsuchen. Denn ein früher Therapiebeginn, der natürlich eine rechtzeitige Diagnose voraussetzt, ist im Falle eines „trockenen Auges“ von großer Wichtigkeit. Dann sind die Symptome gut behandelbar. Der Augenarzt kann, beim Verdacht auf eine Benetzungsstörung, anhand verschiedener Tests feststellen, wie gut es um die eigene Tränenflüssigkeit steht. Auf Grundlage der diagnostischen Ergebnisse wird dann gemeinsam eine zielführende Therapie besprochen.

Zur Basistherapie jeder Form des „Trockenen Auges“ gehören neuartige freiverkäufliche Tränenersatzmittel, die alle drei Schichten (Lipid, wässrige und Muzin-Schicht) des Tränenfilms unterstützen, wie z. B. Cationorm®. Durch seine innovative Emulsionstechnologie spülen sich die Augentropfen nicht so schnell durch Blinzeln aus, sondern werden länger an der Augenoberfläche gehalten. Das verlängert die Feuchtigkeit des Auges und sorgt somit für eine Linderung der Symptome. Die einzigartige kationische Öl-in-Wasser Emulsion unterstützt dabei alle drei Schichten des Tränenfilms.

Tippkasten: „Trockenen Augen“ vorbeugen

„Trockenen Augen“ kann man vorbeugen, indem man einige hilfreiche Tipps beachtet.

  • Eine gesunde Ernährung sowie ausreichend Flüssigkeitszufuhr können dabei helfen.
  • Rauchen schadet den Augen. Wer ihnen etwas Gutes tun möchte, sollte das Rauchen aufgeben oder zumindest stark einschränken.
  • Frische Luft und regelmäßige Bewegung sind zuträglich für die Augengesundheit.
  • Zugluft sollte unbedingt vermieden werden.
  • Ausreichender Schlaf tut auch unsere Augen gut und hilft ihnen bei der Regulation.
  • Zudem sollte stets auf ausreichende Luftfeuchtigkeit in beheizten Räumen geachtet werden.
  • Im Büro helfen regelmäßige Bildschirmpausen den Augen sich zu entspannen. Besonders wirksam ist es, den Blick während der Pausen, einfach einmal in die Ferne schweifen zu lassen. So kann sich der Tränenfluss gleichmäßig verteilen.
  • Im Büro sollte außerdem auf eine gute Beleuchtung geachtet werden.
  • Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt sind zu empfehlen.

Die gute Nachricht: Diese Tipps helfen nicht nur den Augen, sondern sind auch für unser Allgemeinbefinden zuträglich.

Über Santen

Als spezialisiertes Unternehmen, das sich auf die Augenheilkunde konzentriert, führt Santen Forschung und Entwicklung durch und ist für den Verkauf und Vertrieb von Pharmazeutika zuständig. Santen ist in Japan der Marktführer für verschreibungspflichtige Augenmedikamente und verkauft Produkte in über 50 Länder. Als führendes Unternehmen auf dem Gebiet der Augenheilkunde ist es das Ziel von Santen, für die Gesellschaft durch die Bereitstellung von wertvollen Produkten und Dienstleistungen einen Beitrag zu leisten, um so einen unerfüllten medizinischen Bedarf abzudecken. Weitere Einzelheiten finden Sie auf der Website von Santen (www.santen.com).

Santen – zukunftsgerichtete Aussagen:

Die in dieser Pressemitteilung bereitgestellten Informationen enthalten zukunftsgerichtete Aussagen. Das Erreichen dieser Vorhersagen unterliegt dem Risiko und der Unsicherheit durch verschiedene Quellen. Beachten Sie deshalb bitte, dass sich die tatsächlichen Ergebnisse signifikant von den Vorhersagen unterscheiden können. Die Unternehmensergebnisse und die finanziellen Bedingungen unterliegen den Auswirkungen von Veränderungen in den Bestimmungen durch die staatlichen Behörden in Japan und anderen Nationen in Bezug auf die Krankenversicherung, die Preisgestaltung bei Arzneimitteln und andere Systeme sowie Schwankungen in den Marktvariablen, wie z. B. Zinsraten und Wechselkurse.

Quelle: BORCHERT & SCHRADER
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Gesundheitsthemen